Kontakt/Reservation:

MiNiCiRC
Irmi Fiedler
Stephan Dietrich
Les Colonges 76
CH - 2906 Chevenez
079 697 08 72

minicirc@minicirc.ch

 

Cinéma-Roulotte zeigte unter anderem folgende Filme:

Rusalka (von Anna Melikian, Aserbaidschan): Das Mädchen Alisa hat die Träume einer jungen Frau und eine bemerkenswerte Eigenschaft: sie kann Wünsche in Erfüllung gehen lassen, auch wenn es nicht immer jene sind, die sie sich vorstellt. Moskau verändert ihr Leben. Eine irre Grossstadt-Liebesgeschichte. Ein herrlich skurriles Märchen über die Schwierigkeiten einer jungen Frau, erwachsen und akzeptiert zu werden, zeitgenössisch und realistisch, voller mitreissendem Bildwitz und immer neuen Überraschungen.

Be With Me (von Eric Khoo, Singapore): Drei verschiedene, fiktive Lebensfäden sind verwoben mit der realen Figur der Taubblinden Theresa Chan, die seit über fünfzig Jahren ohne Gesichts- und Gehörsinn lebt und eine wohltuende Kraft ausstrahlt. Es ist eine Reise zum Sein. Zentrale Elemente des Lebens wie die Liebe, die Hoffnung und das Schicksal, die menschliche Sehnsucht nach dem Zusammensein werden uns mit viel Einfühlungsvermögen präzise näher gebracht. Ein sinnlicher Film.

Amandla (Südafrika): Amandla bedeutet Kraft, der Begriff für den Schrei nach Gerechtigkeit im ehemaligen Südafrika der Apartheid. Der Film führt über die Musik ein Stück jüngster Geschichte auf bewegende Art vor Augen und Ohren.

Grbavica (Bosnien-Herzegowina): Eine Mutter lebt mit ihrer Tochter alleinerziehend in einer Stadt. Ein verspielter Moment kann bei den beiden in einen Schmerz kippen, der ahnen lässt, dass es da Wunden gibt, die höchstens an der Oberfläche verheilt sind. Mit grosser Sorgfalt werden wir an einen Punkt des Begreifens dessen geführt, was Kriege hinterlassen und warum sie nie eine Lösung sind.

L’enfant endormi (Marokko): Es geht um den Mythos des eingeschlafenen Fötus im Bauch seiner Mutter, aber auch um den metaphorischen Gehalt dessen. Der Film ist eine sorgsame Annäherung an das Frauenleben im Marokko von heute. Letztlich geht es um etwas, was nicht wirklich sichtbar ist. «L’enfant endormi» führt uns im besten Sinn hinein in eine nahe und in eine andere Welt.

West Beyrouth (Libanon): 3 Jugendliche entdecken das zweigeteilte Beirut. Ein besinnlicher Film zum Thema der Überwindung von politischen, religiösen sowie der kulturellen Grenzen.

Historias minimas (Patagonien, Argentinien): 3 Menschen sind unterwegs auf den Landstrassen von Patagonien. Jeder für sich, aber ihre Träume und Geschichten berühren sich da und dort beinahe. Ein Film ohne viel Aufhebens, der aber gerade dadurch beglückt.

Dance of the Wind (Indien): Eine junge, erfolgreiche Sängerin, die ihre Kunst von ihrer Mutter erfahren und erlernt hat, verstummt mitten in einem Konzert, denn sie glaubt, die Reinheit der Musik nicht zu beherrschen. Und diese, ihre Stille ist nichts anderes als die Suche nach der inneren Stimme, nach der inneren Kraft, die zum Leben so wichtig ist. Doch am Ende rät der Guru: «Hör auf zu suchen, nur dann wird die Musik dich finden».

Gori Vatra (Bosnien): Ein Film voller Bildwitz und nachdenklichen Situationen aus der Nachkriegszeit im Balkan. Er schafft es, uns über Situationen ethnischer Intoleranz, Korruption und Prostitution nachdenklich schmunzeln zu lassen, weil er sie in bester balkanischer Tradition genüsslich ad Absurdum führt.

TGV (Senegal): In diesem Roadmovie fährt der Chauffeur Rambo in einem bunten Bus namens «TGV» eine illustre Auswahl von Personen durch einen Teil Schwarzafrikas. Mit herrlich instrumentierten und abgestimmten Dialogen, streitend, neckend und lachend fährt die Gesellschaft von einer augenzwinkernden Anspielung zur nächsten.

La Yuma (Nicaragua): Rebellin im Ring und im Leben

Beijing Bicycle (China)

My Name is Salt (Indien)

Genauere Angaben über die Filme sind unter www.trigon-film.ch zu finden.